From 26. to 28. June 2024 we took part in the 10th Living Knowlegde conference at the University of Girona (Spain), where we presented our permaculture project. If you click on the poster image, you can download a higher resolution image (PNG, 7 MiB), with readable text:-) Additionally you can read an earlier, more detailed text about Finca Leukeña here, and the briefer abstract submitted to the conference follows:
We report on an agricultural project (Finca Leukeña) in the far south of Spain, in which a bare, dry avocado plantation has been transformed into a fertile food forest since 2015. This transformation is guided by the principles of permaculture, which aims at PERMAnent, agriCULTURurally productive ecosystems. This includes techniques like mulching, green manure, fermentation, charcoal, terra preta. These are applicable regardless of the climate zone and, thanks to their simplicity, accessible to all gardeners. mehr »
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Ansicht der Finca Leukeña von außen. Davor ein konventioneller Acker.
Pflanzen wachsen fast überall auf der Erde, wenn wir sie wachsen lassen. Auch auf zivilisatorisch (vom Imperium Romanum bis zur EU-Landwirtschaftspolitik) heruntergewirtschafteten Böden können neue grüne, fruchtbare Oasen entstehen – ob in Südeuropa, Deutschland oder sonst wo in der Welt. Wichtig dabei ist, Boden und Wasserhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Dazu braucht es keine teure Technik, sondern sorgfältige Beobachtung und viel Handarbeit.
2015 begann auf einem Teil des in Südspanien gelegenen Areals die Umstellung auf Permakultur. Der größere Teil der jetztigen Gartenfläche kam 2017 dazu, sodass nun etwas mehr als ein halber Hektar umgestellt wird. Zuvor war das Gelände eine reine Avocadoplantage, die konventionell mit Kunstdüngern und Pestiziden bewirtschaftet wurde. Der Boden war von der Sonne steinhart, kahl, fast ohne Bewuchs, mit vielen Steinen. Die Avocadobäume trugen nur wenige Früchte. mehr »
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Mit diesem Text erinnern wir an die „Grenzen des Wachstums“ von 1972 und stellen unser neues Projekt vor, bei dem es auch um Wachstum geht. Aber ganz anders.
Vor 50 Jahren also veröffentlichte der Club of Rome den Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ [1] (digital via LibGen [2]). Dieser Bericht beruhte auf einer Studie des MIT zur Lage der Menschheit und zur Zukunft der Weltwirtschaft. Die Studie wurde mit einem 1972 noch recht ungewöhnlichen Verfahren erstellt: einer Computersimulation (A). Mit dem Modell wurde der Einfluss von fünf Faktoren untersucht: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff-Reserven und Zerstörung von Lebensraum. Eine der zentralen Schlussfolgerungen der Studie lautete:
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“ [1]
Dies könnte zu einem raschen und nicht aufzuhaltenden Absinken der Bevölkerungszahl und der industriellen Kapazität führen. Die WissenschaftlerInnen stellten 1972 fest: nur sofortige durchgreifende Maßnahmen könnten diese Entwicklung noch stoppen. Zu diesen Maßnahmen zählen zB: Umweltschutz, Geburtenkontrolle, Begrenzung des Kapitalwachstums sowie technologische Maßnahmen wie Wiederverwendung von Abfällen, verlängerte Nutzungsdauer von Produkten und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. mehr »
3 Jahre ist es nun her, dass wir das „Vergnügen“ hatten, als unbeteiligte Zeugen die Durchsuchung unserer Vereinsräume samt Beschlagnahme insb. von zwei Servern und Vereinsunterlagen zu erleben. Gerichte und eine kleine Anfrage im Landtag ergaben, dass diese Durchsuchung angemessen und erforderlich gewesen sein soll. Die „unbeteiligten“ Zeugen im Langen August hingegen erlebten ein ebenso absurdes wie traumatisierendes Atomstaatshappening, gegeben von einer halben Hundertschaft automatisch Bewaffneter, einem Rammbock, Feuerwehrhydraulik, Einschüchterungen und Freiheitsentzug usw. Die Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit der Inszenierung, die der nationalen Sicherheit Frankreichs [sic!] dienen sollte, werden nur noch vom Ermittlungsergebnis übertroffen: Null. (Details)
Durchsuchung und Beschlagnahmung erlebten gleich acht Zeugen am 29.06.2021. Obwohl sie nicht beschuldigt oder verdächtigt werden eine Straftat begangen zu haben, wurden von diesen Personen Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, Handys und Computer beschlagnahmt. Ziel dieser staatlichen Maßnahmen war die Suche nach Beweismitteln gegen einen Amtsrichter. Dieser hatte im April per einstweiliger Anordnung verfügt, dass die Kinder an zwei Weimarer Schulen keine Masken im Unterricht tragen müssen. Aufgrund dieser Anordnung wird nun gegen den Richter wegen Rechtsbeugung ermittelt. Da bei der ersten Durchsuchung der Räume des Richters im April nicht die gewünschten Beweismittel gefunden wurden, gab es nun eine zweite Durchsuchungswelle. mehr »
Zwei Studien liefern in Sachen Covid 19 beruhigende Erkenntnisse. Aber nicht (nur:) deshalb stellen wir sie vor – sie wurden von den Massenmedien offenbar in die Ablage P wegsortiert.
BURDEN 2020 – Krankheitslast durch Covid 19
Das ist kein verfrühter Aprilscherz. Wörtlich heißt es in der Studie einer Arbeitsgruppe des RKI: „Die Analyse der Übersterblichkeit legt aber nahe, dass die COVID-19-Pandemie am Ende des Jahres 2020 etwa das Niveau schwerer Influenzawellen erreicht hat.“ <https://www.aerzteblatt.de/archiv/217880>
Zu dieser verblüffenden Einschätzung kommt eine Studie des Forschungsprojekts „BURDEN 2020 – Nationale Burden of Disease-Studie am Robert Koch-Institut“. Burden 2020 ist ein auf 3 Jahre angelegtes Forschungsprojekt (2018-21). Damit für die Bevölkerung ausreichend Kapazitäten in Sachen Gesundheitsversorgung vorhanden sind, bedarf es einer Daten- bzw. Planungsgrundlage. Im Projekt BURDEN 2020 wird dazu ein Konzept zur Krankheitslastrechnung für Deutschland und seine Regionen entwickelt. Dieses ist angelehnt an das Projekt Global Burden of Disease, welches schon 1992 an der Harvard Universität startete. mehr »
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Das Corona-Virus SARS-CoV-2 hat im vergangenen Jahr nahezu alle anderen Probleme verdeckt. Die einseitige Berichterstattung über das neue Virus war schon im Frühjahr unübersehbar. Daran hat sich nichts geändert. Deshalb haben wir nochmals einige uns relevant erscheinende Fakten, Artikel und Lesetipps zusammengestellt, die in der öffentlichen Diskussion kaum bis gar nicht vorkommen.
Jedes Jahr sterben Millionen Menschen durch Armut, Krieg, Umweltzerstörung, Flucht und andere vermeidbare Todesursachen. Das wird seit Jahrzehnten hingenommen. 2019 sind viele Menschen, gerade junge, auf die Straßen gegangen, um gegen den menschengemachten Klimawandel und die resultierende Gefährdung unserer Lebensgrundlagen zu protestieren – ohne erkennbare (außermediale) oder gar angemessene Konsequenzen. Doch 2020 hat plötzlich eine Atemwegsinfektion, die durch SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung COVID-19, fast alle Regierungen dieser Welt zu massiven Einschränkungen von Freiheitsrechten veranlasst, die noch vor einem Jahr nicht denkbar waren. Geld ist bei der Bewältigung der darob ausgerufenen „Krise“ kein Problem (sofern es – wie bei der „Finanzkrise“ 2008 – Konzernen zugute kommt). Ebenso bemerkenswert ist die kritiklose Zustimmung großer Teile der Bevölkerung zu den Corona-Maßnahmen, wie man sie sonst nur von der „Krisenlösung“ namens Krieg kennt.
Bei einem solchen Schulterschluss zwischen Regierungen und Bevölkerung sollte es doch möglich sein auch andere vermeidbare Todesursachen entschlossen aus der Welt zu schaffen. Dass dies nicht geschieht (weder beim Thema Gesundheit noch sonstwo) ist ein Indiz dafür, dass es Regierungen eben nicht um das (gute) Leben jeder und jedes Einzelnen geht, sondern in erster Linie um den Erhalt des status quo. Dies sollte bei der Beurteilung des Corona-Geschehens nicht vergessen werden.
In den letzten Jahren bestanden unsere „ökologischen Bemühungen“ vor allem in der Senkung des Stromverbrauchs (Energiesparen ist immer noch die beste Energiequelle). Aber das Klimathema, und damit die regenerative Energie, ist durch die Coronoia nur verdeckt, nicht verschwunden. Deshalb sind wir endlich auch wieder auf der Produktionsseite aktiv geworden, und wieder mit solarplus aus Dortmund:
Die mittlerweile 4. Ausbaustufe unserer Photovoltaik-Anlage wurde installiert! Seit dem 14. Mai (Hl. Corona) produzieren 24 neue PV-Module auf dem Ostdach des Langen August Strom. Die Nennleistung der neuen Module beträgt 7,92 kWp. Der Wechselrichter ist so ausgelegt, dass wir noch weitere 12 Module anschließen können (dann insgesamt 10 kWp). Vorher muss jedoch ein Dach im Hof des Langen August erneuert werden.
Die Leistungssteigerung der PV-Module ist beachtlich. Zwischen 2008 und 2012 haben wir auf dem Westdach und dem Dach des Anbaus insgesamt 20 PV-Module installiert, mit je 195 bzw. 220 Wp. Die Leistung der alten Module beträgt insgesamt nur 4,26 kWp. Durch die 24 neuen Module von je 330 Wp wurde die Gesamtleistung auf 12,18 kWp fast verdreifacht. Zum Vergleich: rund 2 kW verbraucht unser Serverraum (inkl. Klimaanlage) kontinuierlich. Im Gegensatz zu den Modulen der alten Anlage kommen die neuen Module nun aus China – die hiesige Produktion wurde ja von der sog. Politik plattgemacht:-( [Exkurs zum Thema Schutzmaskenversorgung ausgelassen, d.S.]
Ebenso wie ein Serverraum braucht auch eine Photovoltaik-Anlage ein Monitoring, wenn man’s ernst damit meint. Vom alten Wechselrichter wurden die Betriebsdaten von einem Solarlogger ausgelesen, der sie dann visualisiert und „ins Internet“ geschickt hat. Leider waren die Erfahrungen damit nicht so toll (Hardwaretotalausfall, Bitrot). Daher wollten wir für die neue Anlage nicht noch ein properitäres Gerät kaufen. Statt dessen haben wir eine eigene Lösung für die Erfassung und Auswertung von Stromproduktion und -verbrauch zusammengeschraubt, natürlich aus nachwachsenden Rohstoffen (d.h. freier Software). Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen:
Sobald wir uns von diesem anti-proprietären „BigData“-Kraftakt erholt haben, wird’s hier mehr Infos zu der Lösung geben – Mitmachen erwünscht. (All your portals are belong to us;-)
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Bis zum 13.5.20 starben in diesem Jahr weltweit 294.155 Menschen an bzw. mit dem Coronavirus. Das große Massensterben ist erfreulicherweise ausgeblieben. Katastrophal ist die Lage trotzdem.
Viren gedeihen auch in unseren Ställen
40 Jahre lang hat der Virologe Peter Rottier Coronaviren erforscht. Im Interview erklärt er, warum immer wieder neue Coronaviren auftauchen werden und was man dagegen längst hätte tun können. Spektrum.de vom 09.05.20
Corona-Wahn ohne Ende?
ein Gespräch mit Prof. Bhakdi vom 29.4.20
und die Reaktionen darauf (vom 2.5.): Zensur-Pandemie?
Servus.tv gehört übrigens zu Red Bull. Dass wir dort mal etwas verlinken würden, hätten wir auch nicht gedacht. Das Gespräch mit Prof. Bhakdi ist trotzdem sehenswert.
Fehlalarm: Sofortige Aufhebung aller Zwangsmaßnahmen! Es ging nur kurz durch die Nachrichten: ein Mitarbeiter des Innenministeriums hat eine kritische Analyse zu Corona veröffentlicht. Eine Zusammenfassung der über 80 Seiten auf nachdenkseiten.de vom 13.5.
Aufgrund der Veröffentlichung wurde er vom Dienst suspendiert. Das Papier sei seine Privatmeinung und nicht vom BMI beauftragt oder autorisiert. Den Äußerungen des BMI widersprechen die externen Experten dieses Corona-Papiers in einer Pressemitteilung vom 12.05. auf altersdiskriminierung.de
Die Hinweise, dass SARS-CoV-2 / COVID-19 doch nicht so gefährlich ist, häufen sich. Der Hamburger Rechtsmediziner Püschel untersucht zur Zeit viele Corona-Opfer. Sein Fazit: Covid-19 ist „eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung„. Die von ihm untersuchten Todesopfer hätten alle so schwere Vorerkrankungen gehabt, dass sie, „auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären“, sagte Püschel.“ Laut einer Studie des RKI hat das Kontaktverbot im Gegensatz zu den früheren Maßnahmen (Verbot von Großveranstaltungen, Schulschließungen) nichts gebracht. Das Kontaktverbot scheint aber für andere Dinge ganz praktisch zu sein, z.B.: mehr »
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Bisher weiß niemand, wie gefährlich das neue Corona-Virus ist. Belastbare Zahlen und Studien sind Mangelware. Die Einschätzungen der Fachleute gehen in unterschiedliche Richtungen. Und wir im WiLaDo sind uns bei der Einschätzung der Lage auch nicht einig, zumal wir nicht vom Fach sind. Dieser Artikel gibt nicht die Einschätzung aller im Wila aktiven Menschen wieder.
Auffallend ist jedoch die einseitige Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Anstalten sowie der sog. Leitmedien. Vom offiziellen Narrativ abweichende Positionen werden nicht veröffentlicht. Finden diese Positionen über soziale Medien oder unabhängige Portale doch einen Weg an die Öffentlichkeit, so werden die Urheber diffamiert. Eine Diskussion findet nicht statt; weder eine wissenschaftliche noch eine gesellschaftliche.
Deshalb haben wir einige Links zusammengestellt, in der sich fundierte, aber von der offiziellen Linie abweichende Position finden. An Ende der Liste gibt es Links zu aktuellen Zahlen. mehr »
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Diskussion zu den Beziehungen zwischen Klima, Kunst und Digitalisierung
am Donnerstag, 26. März 2020, um 19 Uhr
Digitalisierung kann zum Klimaschutz beitragen: Beispiele dafür sind unter anderem weniger Papierverbrauch durch E-Mails und digitale Zeitungen oder Smart Cities, in denen z.B. Müllabholung und Verkehr überblickt und nach Bedarf gesteuert werden können. Doch wie so oft gibt es zwei Seiten der Medaille: Während die Digitalisierung dem Klimaschutz einerseits in die Hände spielt, schadet sie ihm andererseits auch. Streaming und E-Commerce sind nur zwei Beispiele für sogenannte Klimakiller.
Bei diesem Wandersalon wird diskutiert, was dran ist an den Chancen und Risiken der Digitalisierung für den Klimaschutz. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie Künstler*innen diesen Zusammenhang in ihrer Arbeit verhandeln – und welche Rolle sie in der Debatte einnehmen können, sollen und wollen.
An der Diskussion teilnehmen werden unter anderem Phillip Bendix vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und Elisa Lindinger, Superrr Lab.
Die Gesprächsrunde im Langen August ist die 20. Ausgabe des Wandersalons und arbeitet thematisch auf das Ausstellungsprojekt Ruhr Ding: Klima hin. Der Wandersalon #20 ist eine Veranstaltung von Urbane Künste Ruhr in Kooperation mit dem Wissenschaftsladen Dortmund e.V.
Termin: Donnerstag, 26. März 2020 um 19 Uhr
Ort: Café im Langen August, Braunschweiger Straße 22, 44145 Dortmund
Der Eintritt ist kostenfrei.
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Zu Beginn der Veranstaltung werden wir am Samstag die Interessen der Teilnehmenden klären. Egal ob du einfach einen Router flashen möchtest, mehrere Router per Kabel verbinden willst, dich der Serverbetrieb, das Monitoring oder die Arbeitsorganisation des Freifunk Dortmund interessiert. Wir sind für eure Fragen offen. Darüber hinaus gibt es im Freifunk Dortmund viel zu tun, so dass wir einige Dinge auch ganz praktisch erledigen könnten.
Das Internet – es umgibt uns beinahe überall. Aber wirklich frei und verfügbar für alle Menschen ist es nicht, denn es wird kommerziell betrieben, staatlich kontrolliert und überwacht. Technologische Entwicklungen und Freie Software ermöglichen jedoch Alternativen zu den „großen“ Anbietern. Ein Beispiel freier Netzwerkinfrastruktur ist Freifunk. Hier wird ein Internetzugang per WLAN frei für alle zur Verfügung gestellt. Freifunk-Netze sind selbstorganisierte Mitmach-Netze, und es ist mittlerweile auch für Laien einfach geworden, aktiv zu werden und Freifunk-Router zu betreiben. Diese bringen etwas Freiheit in den Alltag und Netzwerkinfrastruktur in die Hände der Nutzer*innen selbst. Außerdem verbinden sich die Router untereinander (sie bauen ein „Meshnetzwerk“ auf) und ermöglichen so das Wachsen des Freifunk-Netzes in der Nachbarschaft.
Der Kurs soll euer Verständnis ebenso wie euer Mitmachen fördern. Je nach Interesse wird es auch praktisch, indem wir gemeinsam Router mit Freifunk-Software umprogrammieren („flashen“) und uns dann die Funktionsweise selbst anschaulich machen können. Zwecks Nachhaltigkeit des Gelernten kann der befreite Router anschließend auch zu Hause, im Stadtteil, etc. weiterbetrieben werden. Wir versuchen, die technische Einstiegshürde bei diesem Kurs möglichst gering zu halten. Etwas Bereitschaft, sich mit Technik zu beschäftigen, ist aber nützlich für den praktischen Teil.
Termine: Samstag den 08.02.2020 um 15 Uhr Sonntag den 09.02.2020, der Beginn wird am 08.02. abgesprochen
Ort:
Langer August, Seminarraum
Braunschweiger Str. 22 44145 Dortmund
Der Einfachheit halber (und wir es auch nicht besser zusammenfassen können) übernehmen wir hier einen Beitrag von https://www.greenpeace-energy.de (zur Vorgeschichte siehe unsere Kategorie Energie):
Verbraucher können Steckdosen-Solargeräte zur privaten Stromerzeugung bis zu einer Gesamtleistung von 600 Watt jetzt selbst beim Netzbetreiber anmelden, statt wie bisher über einen Elektroinstallateur. Rechtssicher möglich macht dies eine Neuregelung der Norm VDE-AR-N 4105, die am 27. April 2019 in Kraft tritt. Verabschiedet wurde sie im Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN), das in Deutschland die Normen für den Netzanschluss von Stromerzeugungsanlagen erarbeitet.
Auch wir haben pflichtgemäß eine Datenschutzerklärung für unsere Internetdienstleistungen veröffentlicht. Diese Datenschutzerklärung gilt auch für unsere Webseiten wissenschaftsladen-dortmund.de und free.de sowie deren Subdomains. Datenschutzerklärung lesen.
Zum Stand der Normung von Stecker-Solaranlagen und ein kleiner Einblick in das Normungsverfahren
Vorab: Nicht verunsichern lassen!
Unabhängig von den unten beschriebenen Normungsbemühungen für Stecker-Solaranlagen dürfen solche Anlagen auch jetzt schon an das Stromnetz angeschlossen werden. Wer bereits eine Stecker-Solaranlage betreibt (oder betreiben möchte) muss nicht auf eine Produktnorm für diese Anlagen warten. Nach verschiedenen Gutachten und Urteilen [1, 2] dürfen Netzbetreiber den Anschluss einer Stecker-Solaranlage über einen Schuko-Stecker nicht verbieten. Anwender sollten sich von Netzbetreibern nicht verunsichern lassen und sich z.B. auf pvplug.de informieren, wenn sie ein Schreiben erhalten, in dem mit rechtlichen Konsequenzen gedroht wird.
Norm für Stecker-Solaranlagen
Ende letzten Jahres berichteten wir [3] über den Normentwurf DIN VDE 0100-551-1 [4]. Genau genommen geht es uns aber nur um einen kleinen Teil dieser Norm. Denn die Norm bzw. Abschnitt 551 der Norm legt Anforderungen an alle möglichen Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen fest; d.h. für Stromerzeugungseinrichtungen mit einer Spannung bis 1000 V. Im Abschnitt 551.7.2 sind die normativen Anforderungen festgelegt, um zukünftig von Solarmodulen produzierten Strom in Endstromkreise einspeisen zu können.
Dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, alle möglichen Stromerzeugungsanlagen mit kleinen Balkon-Solarmodulen in einen Topf zu werfen liegt auf der Hand. Deshalb hat die DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie) bereits Ende 2016 einen Antrag für die Erstellung einer eigenen Produktnorm für Stecker-Solar-Geräte gestellt.