Jun. 09 2020
Photovoltaik-Anlage erweitert
In den letzten Jahren bestanden unsere „ökologischen Bemühungen“ vor allem in der Senkung des Stromverbrauchs (Energiesparen ist immer noch die beste Energiequelle). Aber das Klimathema, und damit die regenerative Energie, ist durch die Coronoia nur verdeckt, nicht verschwunden. Deshalb sind wir endlich auch wieder auf der Produktionsseite aktiv geworden, und wieder mit solarplus aus Dortmund:
Die mittlerweile 4. Ausbaustufe unserer Photovoltaik-Anlage wurde installiert! Seit dem 14. Mai (Hl. Corona) produzieren 24 neue PV-Module auf dem Ostdach des Langen August Strom. Die Nennleistung der neuen Module beträgt 7,92 kWp. Der Wechselrichter ist so ausgelegt, dass wir noch weitere 12 Module anschließen können (dann insgesamt 10 kWp). Vorher muss jedoch ein Dach im Hof des Langen August erneuert werden.
Die Leistungssteigerung der PV-Module ist beachtlich. Zwischen 2008 und 2012 haben wir auf dem Westdach und dem Dach des Anbaus insgesamt 20 PV-Module installiert, mit je 195 bzw. 220 Wp. Die Leistung der alten Module beträgt insgesamt nur 4,26 kWp. Durch die 24 neuen Module von je 330 Wp wurde die Gesamtleistung auf 12,18 kWp fast verdreifacht. Zum Vergleich: rund 2 kW verbraucht unser Serverraum (inkl. Klimaanlage) kontinuierlich. Im Gegensatz zu den Modulen der alten Anlage kommen die neuen Module nun aus China – die hiesige Produktion wurde ja von der sog. Politik plattgemacht:-( [Exkurs zum Thema Schutzmaskenversorgung ausgelassen, d.S.]
Ebenso wie ein Serverraum braucht auch eine Photovoltaik-Anlage ein Monitoring, wenn man’s ernst damit meint. Vom alten Wechselrichter wurden die Betriebsdaten von einem Solarlogger ausgelesen, der sie dann visualisiert und „ins Internet“ geschickt hat. Leider waren die Erfahrungen damit nicht so toll (Hardwaretotalausfall, Bitrot). Daher wollten wir für die neue Anlage nicht noch ein properitäres Gerät kaufen. Statt dessen haben wir eine eigene Lösung für die Erfassung und Auswertung von Stromproduktion und -verbrauch zusammengeschraubt, natürlich aus nachwachsenden Rohstoffen (d.h. freier Software). Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen:
Dort auf den Infotext klicken und weiterlesen.
Sobald wir uns von diesem anti-proprietären „BigData“-Kraftakt erholt haben, wird’s hier mehr Infos zu der Lösung geben – Mitmachen erwünscht. (All your portals are belong to us;-)
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